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Band Partiet aus Schweden
Politischer Party-Reggae

Modern Roots Reggae und aktuelle Politik, eine Prise Humor, etwas Ska, Hip-hop und die schwedische Sprache: Die Band Partiet protestiert seit fast zehn Jahren gegen Rassismus, Homophobie und Vorurteile und für Gleichberechtigung.

Am Mikrofon: Babette Michel |
    Zwei Männer und eine Frau in dunklen Anzügen mit roter Krawatte stehen auf einer Bühne und spielen verschiedene Blasinstrumente.
    Partiet heißt übersetzt Die Partei (Matthias Kimpel)
    Die Musikerinnen und Musiker um den Bandleader, Sänger, Texter und Komponisten Fredrik Boltes gehören keiner Partei an, aber sie machen Party mit Aussage. "Partiet" heißt auf Deutsch "Die Partei", das Wortspiel "Partiet/Party" liegt nahe. Getreu dem Motto "It’s not my revolution, if you cannot dance to it" nutzt Boltes die Kraft der Musik, um zwar auch auf Persönliches, wie die Liebe zu den Eltern, vor allem aber auf gesellschaftspolitische Fragen hinzuweisen – etwa auf der EP "Supervalåret" (Superwahljahr) von 2014 oder dem Album "Kulturpolitik". Wie Politiker in Schlips und Anzug gekleidet, treten Partiet mit unbändiger Energie weltweit auf, wobei sich Fredrik Boltes während der Konzerte die Oberbekleidung gern in einem symbolischen Akt der Befreiung vom Leibe reißt. Und damit wird klar: Partiet macht politische Musik im Partysound.
    Drei Männer und eine Frau mit weißen Hemden stehen im Abendlicht auf einer Bühne. Vor ihnen befindet sich das  Publikum.
    Partiet lassen seit 2010 das Publikum tanzen (Matthias Kimpel)
    Aufnahme vom 5.7.2019 beim Rudolstadt Festival