WhatsApp, Tiktok, Instagram & Co
Barmer-Chef Straub warnt vor erheblichen Gefahren des Cybermobbings unter Jugendlichen

Der Vorstandsvorsitzende der Barmer Krankenkasse, Straub, hat vor erheblichen Gefahren des Cybermobbings für Jugendliche gewarnt. Es könne tiefgreifende psychische und soziale Auswirkungen haben, erklärte er.

    Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer
    Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer (picture alliance / dpa / Britta Pedersen)
    Betroffene litten häufig unter Stress, Angst und vermindertem Selbstwertgefühl. Im schlimmsten Fall führe das zu Depressionen oder sogar Suizidgedanken, sagte Straub. Beim Cybermobbing spielen vor allem Beleidigungen, in die Welt gesetzte Gerüchte, der Ausschluss aus Online-Gruppen und das Verbreiten peinlicher Bilder oder Videos eine Rolle. Wie die dpa unter Verweis auf eine aktuelle Studie des Sinus-Instituts im Auftrag der Barmer berichtet, wird am häufigsten auf WhatsApp gemobbt. Es folgten Tiktok und Instagram. Insgesamt sind demnach 16 Prozent der Jugendlichen schon einmal von Cybermobbing betroffen gewesen; 2021 waren es 14 Prozent. Für die Studie wurden im vergangenen Herbst 2.000 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren befragt.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.