Schon vor seiner renovierungsbedingten Schließung war das Markgräfliche Opernhaus, das 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, ein Museum, in dem es zu Festivalzeiten einige wenige Aufführungen gab. Daran wird sich nach der Wiedereröffnung wohl wenig ändern.
Gleiches gilt auch für das barocke Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein in Gotha. Dagegen werden die historischen Schlosstheater in Celle oder Potsdam ebenso ganzjährig bespielt, wie das spätbarocke Stadttheater in Koblenz.
Wie kommen diese mit den Anforderungen von Spielbetrieb und Denkmalschutz zurecht? Wo liegen die Grenzen? Und wie steht es um die Möglichkeiten, den überwiegend museal genutzten historischen Theatern mit vermehrten Musikaufführungen größere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen?