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Basketball-EM
"Ein sehr geschlossenes Team"

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft überraschend gegen Frankreich gewonnen. Die Gründe seien das uneigennützige Spiels des NBA-Stars Dennis Schröder, aber vor allem eine starke Mannschaftsleistung, sagte Alba Berlins Geschäftsführer Marco Baldi im Dlf.

Marco Baldi im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Dennis Schröder beim Achtelfinale der Baskteball-EM gegen Frankreich
    Bei der Basketball-Europameisterschaft der Herren traf die deutsche Mannschaft im Achtelfinale auf die französische. Der Star im deutschen Team: Dennis Schröder (rechts) (imago)
    Marco Baldi ist von der Leistung der jungen deutschen Mannschaft begeistert: "Frankreich hat mehr Individualisten auf einem hohen Niveau, aber das deutsche Team wirkt sehr geschlossen. Und man muss klar sagen, Dennis Schröder ist wirklich reift geworden. Er führt das Team."
    "Keine Ego-Show"
    Spielmacher Schröder habe klar aus der Mannschaft herausgeragt. Dabei galt er noch vor wenigen Jahren als zu eigensinnig. Das habe sich geändert, sagt Baldi.
    "Er kniet sich rein, er freut sich mit. Das ist überhaupt keine Ego-Show. Er leitet das Spiel, macht seine Mitspieler besser, setzt sie ein. Ich bin begeistert davon, wie er sich in relativ kurzer Zeit auch mental weiterentwickelt hat."
    "Die Franzosen waren heute sehr beeindruckt"
    Dabei ist für Baldi nicht die erwartet einsatzfreudige Abwehrleistung der Deutschen für den Erfolg verantwortlich.
    "Sie verteidigen individuell ordentlich, aber auch als Mannschaft. Aber mich beeindruckt mehr die Offensive, wo neben Schröder auch andere Verantwortung übernehmen. Ich glaube, die Franzosen waren heute sehr beeindruckt."
    Doch in der nächsten Runde werde es richtig schwer, erklärt Baldi: "Jetzt geht es gegen den Sieger aus dem Spiel Türkei-Spanien. Da spricht vieles für Spanien, und das ist der schwerste Gegner, gegen den man überhaupt kommen kann."