Koch kritisierte außerdem, dass im Sport mit zweierlei Maß gemessen werde. "Denn auch im Fußball gab es positive Coronafälle. Auch bei Bayern München. Die Mannschaft wurde dort nicht aus dem Verkehr gezogen, es wurde keine 14-tägige Quarantäne der Mannschaft vorgeschrieben."
Die Basketball-Bundesliga war am Wochenende in die Saison gestartet, mehrer eSpiele konnten aber nicht stattfinden, da ganze Mannschaften wegen positiver Tests einzelner Spieler in Quarantäne mussten.
Koch zeichnet finanziell ein düsteres Bild
Koch sieht auch das Verbot von Fans in den Hallen kritisch, das eine Maßnahme, das eine Maßnahme zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie durch die Politik ist. "Die Sportvereine haben unheimlich viel Geld investiert in Hygienekonzepte. Ich glaube, dass man diese Hygienekonzepte akzeptieren muss, denn sie sind gut."
Wegen der Geisterspiele habe sein Klub Finanzhilfe beantragt. "Wir leben im Höchstmaße von Zuschauern, von VIP-Karten. Auch die Werbung, die bei uns geschaltet wird, ist eher lokal. Wir brauchen unbedingt Zuschauer", sagte Koch.
"Klar ist, dass wir eine ganze Saison auf gar keinen Fall durchhalten werden. Denn unsere Sponsoren waren sehr kulant und solidarisch. Diese Solidaritätswelle wird nicht noch mal auf uns zukommen, sondern da werden wir auch Gelder wieder zurückzahlen müssen."