Co-Trainer Henrik Rödl beerbt offenbar den in die NBA abwandernden Bundestrainer Chris Fleming als Chef-Coach. "Hendrik ist ja schon seit zwei Jahren Assistent bei der Nationalmannschaft, er wird das kontinuierlich fortführen", bestätigte Andres im Dlf. "Mit Henrik Rödl haben wir einen sehr erfahrenen Trainer, der schon viele Spieler kennt. Wir werden eine Kontinuität haben, die ganz wichtig ist", so der DBB-Vize.
Kollision mit neuem Länderspiel-Fenster
In der anstehenden WM-Qualifikation gegen Georgien, Serbien und Österreich werden dem neuen Coach allerdings sieben Stammspieler der aktuellen Auswahl fehlen. Der Grund: ein neues Länderspiel-Fenster des Weltverbandes FIBA, für das weder die NBA noch die Euroleague Spieler freistellen werden. "Natürlich ist das ein bisschen ein Problem", räumt Andres ein, andererseits treffe es aber alle Länder. Zudem könne sich die deutsche Nationalmannschaft so besser präsentieren, da sie mehr internationale Spiele absolvieren werde.
Jüngstes Team der EM noch ohne viel Erfahrung
"Grundsätzlich könne man sehr zufrieden sein", resümierte Andres das Abschneiden seines Teams bei der EM, "mit der jungen Mannschaft haben wir ein sehr, sehr gutes Turnier gespielt." Ausschlaggebend sei gewesen, dass das Team, das jüngste der EM, noch nicht so viel Erfahrung habe.