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Bassist Hellmut Hattler zum 70.
Schöner die Plektren nie glühen

Mit seiner Band Kraan spielt Hellmut Hattler seit 50 Jahren Fusionrock, mit Tab Two erfand er den Hip Jazz, bei Siyou’n’Hell grooven Soul und elektronische Tanzmusik. Immer im Zentrum: Hattlers knarziger Bass-Sound. Jetzt wurde der Ulmer 70 Jahre alt.

Von Fabian Elsäßer |
Hellmutt Hattler trägt eine Wollmütze und seinen Bass um die Schultern. Er grinst in die Kamera.
Der Bassist Hellmutt Hattler ist seit den 70er-Jahren als Musiker aktiv. (Siyou/Bassball Recordings)
Herausragende Instrumentalisten sind oft Autodidakten, und manchmal kommt noch der Zufall hinzu, so auch bei Hellmut Hattler. Da er immer der schlechteste Gitarrist in seinem musikalischen Umfeld gewesen sei, habe er eben Bass spielen müssen und dann ein bisschen Gitarre auf dem Bass gespielt. So entstand quasi aus der Not heraus der unverwechselbare Hattler-Klang: recht höhenlastig, mit kräftigem Plektrum-Anschlag nah am Steg gespielt, knarzig und präsent, mehr Melodie- und Soloinstrument als reiner Tieftöner.
Hier geht es zu einem Beitrag zum 70. Geburtstag von Hellmut Hattler aus der Tonart von Deutschlandfunk Kultur
Mit seiner Band Kraan spielt Hattler seit einem halben Jahrhundert Fusionrock, mit Tab Two erfand er das Genre Hip Jazz, bei seinen Projekten Hattler und Siyou’n’Hell verschwimmen die Grenzen zwischen Soul, Gospel, Funk und elektronischer Tanzmusik. Am 12. April feierte der variable Ulmer seinen 70. Geburtstag.