Solarenergie
Batteriespeicher-Kapazitäten in Deutschland um 50 Prozent gewachsen

In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben eines Branchenverbandes fast 600.000 neue Batteriespeicher installiert worden. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) teilte mit, dass sich sowohl die Anzahl als auch die Kapazität aller in Deutschland installierten Speicher um fast 50 Prozent erhöht habe.

    Ein Handwerker montiert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses.
    Der Bundesverband Solarwirtschaft sieht in Photovoltaikanlagen auf dem Dach mit eigenem Batteriespeicher den neuen Standard (picture alliance / CHROMORANGE / CHROMORANGE)
    Ende 2024 waren demnach in Deutschland mehr als 1,8 Millionen Speicher mit einer Gesamtkapazität von rund 19 Gigawattstunden installiert. Dies reiche rechnerisch aus, um den durchschnittlichen täglichen Stromverbrauch von mehr als zwei Millionen Zwei-Personen-Haushalten in Deutschland zu speichern.
    Die meisten Batteriespeicher wurden im vergangenen Jahr in Privathaushalten installiert. Ihre Zahl erhöhte sich nach Angaben des BSW um rund 580.000. Im gewerblichen Bereich seien 38.000 Speicher hinzugekommen, dies entspreche einem Anstieg von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus gingen 2024 den Angaben zufolge rund hundert Großspeicher mit einer Kapazität von insgesamt rund 0,8 GWh in Betrieb. Der Zubau in diesem Bereich habe sich damit im Vergleich zu 2023 verdoppelt.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.