
Es gebe „Hinweise und Vorwürfe zu Fehlverhalten und Organisationsversagen“, sagte Blume. Nun würden „notwendige Schritte“ und eine interne Untersuchung eingeleitet. Die Provenienzforschung solle völlig neu aufgestellt werden, betonte der CSU-Minister.
Nachfahren von jüdischen Kunstbesitzern und deren Rechtsanwälte hatten die bayerische Staatsregierung scharf kritisiert und verlangt, dass der Freistaat bei der Provenienzforschung zu NS-Raubkunst transparenter und schneller arbeiten müsse. Die Staatsgemäldesammlungen, die unter anderem die berühmten Pinakotheken in München betreiben, stehen im Zentrum der Kritik.
Ausgelöst wurde die Debatte im Februar durch – inzwischen teils korrigierte – Berichte der „Süddeutschen Zeitung“ über schwere Versäumnisse im Zusammenhang mit der Rückgabe von NS-Raubkunst.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.