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BBL ohne Phoenix Hagen
"Die Frage ist: Sind wir mit der Größenordnung richtig aufgestellt?"

Phoenix Hagen hat den Spielbetrieb in der Basketball-Bundesliga eingestellt. BBL-Geschäftsführer Stefan Holz bedauert die Entscheidung, will aber keine Standards absenken. "Es ist keine Option, das Produkt zu verschlechtern", sagte er im Deutschlandfunk.

Stefan Holz im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Stefan Holz, Geschäftsführer der BBL sitzt am 27.09.2015 in der Brose Arena in Bamberg (Bayern).
    Stefan Holz, Geschäftsführer der BBL (dpa / picture-alliance / Nicolas Armer)
    Die BBL wolle professionelle Standards, sagte Holz im Deutschlandfunk. Diese hätten sich alle 18 Klubs in einem Mehrheitsbeschluss selbst auferlegt, um die Liga nach vorne zu bringen.
    Holz stellte die Frage: "Gibt Deutschland 18 Standorte her, die Profi-Basketball betreiben, wie wir es uns vorstellen, für Fans, Sponsoren und Fernsehsender?"
    Verwirrende europäische Wettbewerbe
    Das Basketball im Vergleich zum Handball im Rennen um die Aufmerksamkeit hinter dem Fußball zurückfalle, sehe er nicht, sagte Holz. "Es sind unterschiedliche Produkte mit unterschiedlichen Zielgruppen."
    Er räumte jedoch ein, dass die Teilnahme von acht deutschen Klubs in vier verschiedenen europäischen Ligen, die von zwei verschiedenen Organisationen betrieben werden, verwirrend sei. "Das wird sich regeln, aber es hat nicht nur Nachteile", sagte Holz mit Blick auf Spieler, die europäisch spielen wollten.