Weltkirchenrat
Bedford-Strohm würdigt Papst Franziskus

Der Vorsitzende des Weltkirchenrats, Bedford-Strohm, hat den verstorbenen Papst gewürdigt.

    Heinrich Bedford-Strohm,  Vorsitzender des Weltkirchenrates
    Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Weltkirchenrates (picture alliance/ Sven Hoppe)
    Er sagte im Deutschlandfunk, Franziskus habe nicht Dogmen hochgehalten, sondern Menschlichkeit und Empathie gezeigt. Insofern sei er so etwas wie ein Nachfolger Jesu für heute gewesen.

    "Ein wichtiger Rückenwind"

    Der ehemalige Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland verwies zudem auf den Einsatz von Franziskus für Geflüchtete. Seine Haltung in dieser Frage sei in den Jahren ab 2015, als viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, ein wichtiger Rückenwind gewesen.
    Positiv bewertete Bedford-Strohm auch Schritte des verstorbenen Papstes in Richtung Ökumene. Zugleich bedauerte er, dass Franziskus hier keine kirchenrechtlichen Konsequenzen gezogen habe.

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    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.