Im 18. Jahrhundert erlebte Bonn durchaus prunkvolle Zeiten: Clemens August I., Erzbischof von Köln und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, machte ab 1723 die Stadt und ihre Umgebung zu einer der prächtigsten Hofhaltungen in Nordwestdeutschland. Er ließ nicht nur die Schlösser in Brühl errichten und das Bonner Schloss erweitern, sondern förderte auch die Musik am Hof. Möglicherweise hat auch der italienische Geiger und Komponist Felice Giardini vor dem Kurfürsten gespielt. Die kurkölnische Hofkapelle genoss auch nach Clemens Augusts Tod einen guten Ruf. Hier musizierten die Cousins Romberg ebenso wie Christian Gottlob Neefe. Auch dessen Schüler Ludwig van Beethoven wirkte im Orchester mit und präsentierte sich in Bonn ebenfalls als Komponist.
Antonio Salieri
Ouvertüre zu "La Scuola de‘ Gelosi" für Flöte, zwei Violinen und Violoncello
Ouvertüre zu "La Scuola de‘ Gelosi" für Flöte, zwei Violinen und Violoncello
Christian Gottlob Neefe
Variationen für Klavier über eine Arie aus "Das rote Käppchen" von Carl Ditters von Dittersdorf
Variationen für Klavier über eine Arie aus "Das rote Käppchen" von Carl Ditters von Dittersdorf
Andreas und Bernhard Romberg
Quintett für Flöte, Violine, zwei Violen und Violoncello C-Dur op. 1
Quintett für Flöte, Violine, zwei Violen und Violoncello C-Dur op. 1
Felice Giardini
Klavierquintett G-Dur op. 11,1
Klavierquintett G-Dur op. 11,1
Ludwig van Beethoven
Klavierquartett C-Dur WoO 36,3
Klavierquartett C-Dur WoO 36,3
Christine Schornsheim, Hammerklavier
l‘arte del mondo (Mitglieder)
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Aufnahme vom 4.9.2018 aus der Kleinen Beethovenhalle, Bonn