Am liebsten komponiert er morgens ganz früh an seinem alten Standklavier. Während einer Reise durch Thailand entstand "Chao Phraya", benannt nach dem Fluss, der Bangkok durchfließt. Im Mikado-Spiel fand Lay jene Aspekte wieder, die auch im Jazz eine wichtige Rolle spielen: wach, aufmerksam, erfinderisch und risikofreudig müsse ein improvisierender Musiker sein. Und so benannte er sein hochkarätig besetztes Quartett und sein zweites Album nach diesem Geduldsspiel.
Für "Mikado" erhielt Paul Lay 2014 den französischen Schallplattenpreis; seine dritte Soloeinspielung erscheint in diesen Tagen.