Laut den Angaben der städtischen Sozialbehörde waren die beiden Personen in der vergangenen Nacht aus Ruanda nach Frankfurt am Main geflogen und von dort mit dem Zug in die Hansestadt gefahren. Einer der beiden hatte kurz zuvor in dem zentralafrikanischen Land in einem Krankenhaus gearbeitet, wo mit dem Virus infizierte Menschen behandelt wurden. Als der Medizinstudent während der Zugfahrt grippeähnliche Symptome verspürte, nahm er telefonisch Kontakt zu Ärzten in Hamburg auf. Am dortigen Bahnhof wurden die beiden Personen isoliert und in einen Spezialbereich des Universitätsklinikums Eppendorf gebracht.
Das Marburg-Virus löst schweres Fieber aus. Die Infektionskrankheit ist bisher in weiten Teilen Afrikas bekannt.
Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.