Nach Angaben der Polizei stellte ein Mann einen entsprechenden Antrag für die heutige Aktion, die vor der israelischen Botschaft in Stockholm stattfinden soll. Der israelische Präsident Herzog äußerte sich entsetzt. Er erklärte in Jerusalem, die Verunstaltung heiliger Texte sei keine Ausübung der Meinungsfreiheit, sondern eine unverhohlene Aufwiegelung und ein Akt des puren Hasses.
Schweden hatte vor kurzem die Kritik zahlreicher muslimischer Länder auf sich gezogen, weil ein Iraker vor einer Moschee in Stockholm ein Koran-Exemplar verbrannte. Die Polizei konnte nicht einschreiten, weil sie laut Gerichtsurteilen nicht die Befugnis dazu hat.
Diese Nachricht wurde am 15.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.