
Wie die Staatsanwaltschaft in Brüssel mitteilte, wurden wegen des Verdachts der aktiven Bestechung sowie Fälschung 21 Häuser in Belgien und Portugal durchsucht. Mehrere Menschen wurden vorläufig festgenommen und vernommen. Ein Ermittlungsrichter beantragte, zur Beweissicherung die Büros von zwei mutmaßlich beteiligten Assistenten im Europäischen Parlament zu versiegeln. Ziel der mutmaßlichen Bestechung soll es gewesen sein, politische Entscheidungen zugunsten von Geschäftsinteressen zu beeinflußen.
Gegen die Nutzung von chinesischer Technik im westlichen Mobilfunk gibt es seit Jahren Vorbehalte. Kritiker befürchten, dass Peking über Huawei Zugriff auf Handynetze bekommen könnte. Der Konzern reagierte auf die neuen Vorwürfe bislang nicht.
Diese Nachricht wurde am 13.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.