Die Kölner Staatsanwälte haben gegen die HSH ermittelt, weil die Bank über eine Tochtergesellschaft in Luxemburg zahlreiche Deutsche dabei unterstützt hatte, Gelder in Steueroasen zu verschieben. Das Strafverfahren gegen die Bank soll mit der Zahlung des Bußgelds eingestellt werden, der Bescheid ist noch nicht formell zugestellt.
Die HSH ist nach Angaben des NDR die erste Landesbank, die eingesteht, systematisch Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Ihre Filiale in Luxemburg soll ab 2005 Briefkastenfirmen in Panama vermittelt haben. So sollen reiche HSH-Klienten ihre Vermögen vor den deutschen Steuerbehörden verschleiert haben. Die Briefkastenfirmen seien für deutsche Steuerfahnder kaum zu greifen. Jetzt sollen die Ermittler aber über interne Unterlagen verfügt haben, mit deren Hilfe sie gegen die Banken und auch gegen deren Kunden vorgehen könnten.
Das Strafverfahren gegen die HSH Nordbank soll mit der Zahlung des Bußgelds eingestellt werden, berichtet der NDR.
(nin/sima)