Sie wird von der rechtskonservativen und europaskeptischen Partei N-VA angeführt. Koalitionspartner sind die liberale Partei MR aus der französischsprachigen Wallonie, die Christdemokraten aus beiden Landesteilen und die flämischen Sozialdemokraten. Regierungschef soll der N-VA-Vorsitzende De Wever werden. Er habe König Philippe am Abend über die Einigung informiert, teilte der königliche Palast mit.
Ziel der neuen Regierung ist den Angaben zufolge vor allem ein Abbau der Staatsschulden sowie der Neuverschuldung. Erwartet werden deswegen drastische Einschnitte in den Sozialstaat. Die Parteien müssen die Einigung noch formell beschließen.
Koalitionsgespräche gelten in Belgien als besonders schwierig, weil dabei stets versucht werden muss, die beiden Landesteile gleichmäßig zu berücksichtigen. Die bislang längsten Verhandlungen in dem Land dauerten fast eineinhalb Jahre.
Diese Nachricht wurde am 01.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.