Zuständig dafür ist nun der Vorsitzende der neo-flämischen Allianz N-VA, de Wever. Das rechtsnationale Bündnis hatte die Wahl am Sonntag gewonnen. Sollte die Regierungsbildung gelingen, würde de Wever voraussichtlich auch das Amt des Ministerpräsidenten übernehmen.
Die Bildung einer neuen Regierung ist in Belgien grundsätzlich schwierig. Im föderalen System des Landes treten viele Parteien nicht überregional an, sondern nur in einzelnen Regionen. Die Interessen gehen dabei weit auseinander, weshalb Beobachter mit langen Verhandlungen rechnen.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.