Der Hintergrund: Die NASA hat ihr eigenes Programm einer bemannten Raumfahrt im Jahr 2011 eingestellt und die Shuttles ausgemustert. Seither sind die Astronauten darauf angewiesen, von russischen Sojus-Kapseln mitgenommen zu werden ins All. Ein Flug zur Raumstation ISS kostet die USA rund 50 Millionen Euro - pro Sitz.
Deshalb hat die NASA schon lange an einer Alternative gearbeitet. Das Ziel: Die Weltraumbehörde möchte wieder selbst in der Lage sein, Astronauten ins All zu schicken. Das geschieht nun in Zusammenarbeit mit zwei privaten Konzernen.
Wie die NASA mitteilte, handelt es sich um Boeing und Space X. Beworben hatten sich außerdem noch die Firmen Sierra Nevada und Blue Origin.
Unbemannte US-Flüge zur ISS, die Nachschub und Ausrüstung liefern, gibt es bereits. Der Vertrag für die neuen bemannten Shuttles hat ein Volumen von mehr als fünf Milliarden Euro.