Ohne ausreichende Qualifikation und Schulabschluss absolvieren Schätzungen zufolge über 200.000 von ihnen berufsvorbereitende Maßnahmen im sogenannten Übergangssystem. Zentrale Frage für die Zukunft wird also sein, wie Unternehmen stärker motiviert werden können, nicht nur Abiturienten für die Lehrstellen im Blick zu haben, sondern auch benachteiligten Jugendlichen mehr Chancen einzuräumen.
Ein Modell, das dazu nun bundesweit etabliert werden soll, ist die sogenannte assistierte Ausbildung, bei der Unternehmen zusätzliche Unterstützung durch einen Betreuer bekommen, wenn sie einen Jugendlichen mit Förderbedarf ausbilden.
Campus & Karriere fragt: Wie können mehr benachteiligte Jugendliche eine Ausbildungsperspektive bekommen? Wo muss das Übergangssystem verbessert werden? Was benötigen Unternehmen an Unterstützung, wenn sie etwa eine assistierte Ausbildung anbieten? Und welche Ausbildungsmodelle oder Initiativen helfen, damit Unternehmen Lehrlinge finden und die jungen Leute eine berufliche Perspektive?
Gesprächspartner waren:
- Matthias Anbuhl, Leiter Abteilung Bildung beim Dt. Gewerkschaftsbund in Berlin
- Arnd Krüger, Glasermeister aus Wuppertal und dort Kreishandwerksmeister
- Monika Münch, Leiterin von "ikubiz", einem Ausbildungsverbund in Mannheim, der Jugendliche und junge Erwachsene aus Migrantenfamilien mit Betrieben zusammen bringt
Beiträge:
Stephanie Kowalewski
Warteschleife oder Chance?
Stimmungsbild von Jugendlichen in Übergangsmaßnahmen in NRW
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Thomas Wagner
Versuch
Die assistierte Ausbildung am aktuellen Beispiel eines Kfz-Betriebes im oberschwäbischen Horgenzell
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Axel Schröder
Preisgekrönt als Signal in die richtige Richtung
Die bundesweite Initiative "Joblinge" möchte schwer vermittelbare Jugendliche in Ausbildung bringen
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Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung