Ukraine-Unterstützung
Beratungen Deutschlands mit 4 weiteren NATO-Staaten - Russland lehnt mögliche EU-Friedenstruppen "kategorisch" ab

Die Ukraine kann sich laut Bundesverteidigungsminister Pistorius auf die "fortgesetzte und breite Unterstützung" Deutschlands und vier weiterer NATO-Länder verlassen. Das teilte das Verteidigungsministerium nach einer kurzfristig anberaumten Videokonferenz mit seinen Amtskollegen aus Frankreich, Polen, Großbritannien und Italien mit.

    Bundesverteidigungsminister Pistorius spricht zu mehreren Reportern.
    Bundesverteidigungsminister Pistorius (AP / Harry Nakos)
    Bei dem Treffen hätten sich Pistorius und die anderen Minister zu Sichtweisen zum Gipfeltreffen in London am Sonntag ausgetauscht, hieß es. Dort hatten die europäischen Verbündeten der Ukraine Präsident Selenskyj nach dem Eklat im Weißen Haus den Rücken gestärkt.

    Russland: "EU nicht unparteiisch"

    Zudem sei ein weiteres Treffen im sogenannten Fünfer-Format in Paris am 12. März vorbereitet worden.
    Derweil bekräftigte Russland, dass es Vorschläge für eine mögliche Entsendung europäischer Friedenstruppen in die Ukraine ablehnt. Man sei "kategorisch" dagegen, schrieb der Diplomat Uljanow auf Telegram, der Moskau als Gesandter bei internationalen Organisationen vertritt. Als Begründung führte er an, die Europäische Union sei nicht unparteiisch. Das aber müssten mögliche Friedenstruppen sein.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.