Darin ging es um mögliche Einsatzszenarien für den Marschflugkörper Taurus in der Ukraine. An der Sitzung soll auch Verteidigungsminister Pistorius teilnehmen. Er hatte nach der Veröffentlichung eines Gesprächsmitschnitts durch Russland von einem "individuellen Anwendungsfehler" durch einen Teilnehmer der Videokonferenz gesprochen.
Die Union will in der Sondersitzung auch die ablehnende Haltung von Bundeskanzler Scholz zu einer Taurus-Lieferung an die Ukraine erörtern. Der CDU-Verteidigungsexperte Otte sagte, man erwarte von Pistorius Aufklärung, ob deutsche Soldaten in einem solchen Fall in der Ukraine gebraucht würden. Im Gegensatz zu Scholz habe die Luftwaffen-Führung deutlich gemacht, dass ein Einsatz deutscher Soldaten nicht nötig sei. Pistorius müsse diesen Widerspruch aufklären, betonte Otte.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.