Konferenz in Paris
Beratungen über politischen Übergang in Syrien

In Paris beraten heute Vertreter verschiedener Staaten über den politischen Übergang in Syrien.

    Menschen feiern das Ende das Assad-Regimes in Syrien.
    Im Dezember feierten viele Syrer das Ende das Assad-Regimes - nun soll eine Konferenz über den weiteren Übergang beraten. (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / OMAR HAJ KADOUR)
    Neben Gastgeber Frankreich beteiligen sich auch die Türkei, die USA, arabische Staaten, die Vereinten Nationen und die Europäische Union. Deutschland wird von Bundesaußenministerin Baerbock vertreten.
    Gestern hatte der Außenminister der selbsternannten syrischen Übergangsregierung, al-Schaibani, angekündigt, man wolle zum 1. März eine neue Regierung einsetzen. Im neuen Kabinett würden die verschiedenen Ethnien und Religionen des Landes berücksichtigt. Derzeit steht der Rebellenführer al-Scharaa an der syrischen Staatsspitze. Seine islamistische HTS und verbündete Milizen hatten im Dezember den langjährigen Machthaber Assad gestürzt. Al-Scharaa gab Anfang Februar an, dass die Organisation von Wahlen bis zu fünf Jahre dauern könnte.
    Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.