Kleine Anfrage der Linken-Gruppe
Bericht: 62 Bundeswehr-Soldaten wegen Rechtsextremismus entlassen - darunter zehn Offiziere

Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr 62 Soldatinnen und Soldaten wegen rechtsextremistischer Bestrebungen entlassen.

    Offiziere melden sich in Berlin im Bundesverteidigungsministerium an. Ein Soldat steht Wache.
    Über 60 Soldatinnen und Soldaten wurden im letzten Jahr wegen des Vorwurfs von rechtsextremistischen Handlungen entlassen (Archivbild). (dpa / picture alliance)
    Das geht aus der Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Gruppe im Bundestag hervor. Wie das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ berichtet waren darunter zehn Offiziere. Außerdem seien 94 Bewerberinnen und Bewerber während des Auswahlverfahrens wegen „Zweifeln an der Verfassungstreue“ abgelehnt worden.
    Das Verteidigungsministerium listet ferner über 200 Meldungen zu rechtsextremistischen, rassistischen oder antisemitischen Vorfällen auf, die den Dienststellen der Bundeswehr im Jahr 2023 bekannt wurden.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.