Wegen US-Zollpolitik
Bericht: Bundesregierung will Konjunkturprognose erneut senken

Die geschäftsführende Bundesregierung will Berichten zufolge erneut ihre Konjunkturprognose senken.

    Wirtschaftsminister Habeck zeigt ein Plakat mit einer Statistik zur wirtschaftlichen Entwicklung.
    Der geschäftsführende Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird am Donnerstag laut einem Bericht eine Stagnation der deutschen Konjunktur verkünden – das Bild zeigt die Vorstellung der Frühjahrsprognose vor einem Jahr. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Wie das Handelsblatt sowie mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Regierungskreise berichten, rechnet die scheidende rot-grüne Minderheitsregierung mit einer Stagnation des Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr. Im Januar wurde noch ein Wachstum von 0,3 Prozent erwartet, nun ist die Rede von 0,0 Prozent. Die größere Unsicherheit wird vor allem auf die Zollpolitik von US-Präsident Trump zurückgeführt.
    Der Internationale Währungsfonds geht davon aus, dass sich deshalb auch die Entwicklung der Weltwirtschaft verschlechtert. Für die USA rechnet der IWF im laufenden Jahr noch mit einem Wachstum von 1,8 Prozent. Das sind 0,9 Prozentpunkte weniger als zu Trumps Amtsantritt im Januar.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.