Nur seine Wiederwahl als US-Präsident habe eine Verurteilung des Republikaners verhindert, erklärte Smith in Washington. Sein Büro sei zu der Einschätzung gelangt, dass die zulässigen Beweise ausreichen würden, um eine Verurteilung vor Gericht zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Dass das US-Justizministerium die Anklage und Strafverfolgung eines Präsidenten verbiete, sei kategorisch und habe nichts mit der Schwere der Verbrechen oder der Stärke der Beweise zu tun, hieß es. Laut Smith hat Trump zwar vorrangig als Kandidat Zweifel an der Wahl geschürt, aber auch seine Macht und Autorität im Amt genutzt. Darunter zählten nach Wahlabschluss Versuche, auf Beamte einzuwirken, Wahlzettel nicht zu zählen und Wahlleute in US-Bundesstaaten zu beeinflussen, in denen er verloren hatte.
Nach der Wiederwahl Trumps im November hatte Smith bei der zuständigen Bundesrichterin die Einstellung des Verfahrens wegen Wahlmanipulation erwirkt. Bei dem Verfahren auf Bundesebene ging es zudem um Trumps Rolle bei der Erstürmung des Kapitols durch seine radikalen Anhänger am 6. Januar 2021.
Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.