Die Waffen seien gegen Kämpfer der RSF-Miliz in entlegenen Gebieten des Landes eingesetzt worden, heißt es unter Berufung auf vier hochrangige US-Regierungsbeamte. Um welche Kampfstoffe es sich gehandelt haben soll, wurde nicht beschrieben. Der Sudan hat wie fast alle Länder der Welt eine Konvention unterzeichnet, die Chemiewaffen ächtet.
Das US-Finanzministerium verhängte Sanktionen gegen Armeechef al-Burhan. Der General ist Befehlshaber der regulären Armee, die seit knapp zwei Jahren gegen die ehemalige Spezialeinheit RSF kämpft. Gegen deren Anführer Daglo hatten die USA bereits in der vergangenen Woche Sanktionen verhängt. Beide Seiten werden militärisch massiv aus dem Ausland unterstützt. Bei dem Konflikt wurden zehntausende Menschen getötet, Millionen sind auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.