![Berlin: Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, stellt in einer Pressekonferenz den Entwurf des so genannten Rückführungsverbesserungsgesetzes vor. Berlin: Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, stellt in einer Pressekonferenz den Entwurf des so genannten Rückführungsverbesserungsgesetzes vor.](https://bilder.deutschlandfunk.de/03/d4/ad/e6/03d4ade6-0f6f-4942-9d1c-d37528f3decb/faeser-bundeskabinett-100-1920x1080.jpg)
Dass das Bundesinnenministerium die Studie vollständig von seiner Internetseite genommen habe, verstärke die Verunsicherung unter Muslimen. Die Studie hätte bis zur endgültigen Klärung des Rechtsstreits stehen bleiben sollen. Das Vorgehen sei auch ein schwerer Rückschritt für die Forschung über Diskriminierung und Rassismus in Deutschland, führte der Koordinationsrat aus.
Das Haus von Innenministerin Faeser hatte gestern auf eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin reagiert, wonach umstrittene Passagen in dem Bericht über einen Publizisten gelöscht werden müssen. Ein Ministeriumssprecher teilte mit, in Kürze solle eine überarbeitete Fassung veröffentlicht werden.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass feindliche Einstellungen gegenüber Muslimen und dem Islam in Deutschland weit verbreitet seien. Sie war vom Innenministerium mit 1,5 Millionen Euro gefördert worden.
Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.