
Präsident Schuster sagte dem Magazin "Stern", er halte das Vorgehen für richtig und nachvollziehbar. Er habe kein Verständnis dafür, wenn jemand als Student nach Deutschland komme und dann gewaltsam Unigebäude stürme. Ein Zusammenschluss von Forschern hatte das Vorgehen jüngst als rechtswidrig kritisiert. Die aufenthaltsbeendenden Maßnahmen für die vier Kulturschaffenden und Studenten Kasia Wlaszczyk, Shane O’Brien, Roberta Murray und Cooper Longbottom widersprächen deutschem und europäischem Recht, teilte die "Allianz für Kritische und Solidarische Wissenschaft" mit.
Es handelt sich um EU-Bürger und einen US-Amerikaner, die an Protestaktionen im vergangenen Oktober beteiligt waren. Einige klagen gegen ihre Ausweisung. Damals drangen Vermummte in ein FU-Gebäude ein und drohten Beschäftigten mit Äxten, Sägen oder Brecheisen. Nach Schätzung der Hochschule entstand ein Schaden von mehr als 100.000 Euro.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.