Strafanzeige gegen Unbekannt
Berlinale distanziert sich von israelfeindlichem Beitrag auf Instagram

Die Berlinale hat sich von einem israelfeindlichen Instagram-Beitrag distanziert, der auf einem der Accounts des Filmfestivals veröffentlicht worden ist.

    Roter Berlinale Bär.
    Die Berlinale hat sich von einem israelfeindlichem Beitrag auf Instagram distanziert. (imago-images / Bernd Elmenthaler )
    Die Berlinale teilte mit, der Instagram-Kanal sei gehackt worden. Dass jemand einen Social-Media-Kanal der Festspiele für antisemitische Hetze missbrauche, sei unerträglich. Die Posts seien gelöscht worden, und man habe Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Unter anderem auf X kursierten gestern Screenshots von dem Account der Panorama-Sektion der Berlinale. Auf einem Foto war der Slogan "Free Palestine - From the River to the Sea" zu sehen, der ein freies Palästina vom Fluss Jordan bis zum Mittelmeer propagiert und damit dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht.
    Zuvor hatten bereits Äußerungen einiger Filmschaffender auf der Berlinale-Preisverleihung am Samstagabend für Empörung gesorgt. Auf der Gala wurden scharfe Vorwürfe gegen Israel erhoben, ohne das Massaker der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober zu erwähnen. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner sprach von einer "untragbaren Relativierung".
    Diese Nachricht wurde am 26.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.