Der Schauspieler und Sänger, der am 21. Oktober 2016 starb, war einer der bekanntesten Künstler der DDR. Er spielte etwa die Hauptrolle in dem Film "Spur der Steine", der wegen "anti-sozialistischer Tendenzen" verboten wurde und heute zum deutschen Filmkanon gehört. 1977 siedelte er in den Westen über und war auch dort populär, etwa in der Fernsehserie "Liebling Kreuzberg" oder als Tatort-Kommissar. Auch als Autor war Krug tätig.
Auf der Eröffnungsveranstaltung wird heute aus Briefen des Künstlers vorgelesen. Das Archiv enthält Fotos und Produktionsunterlagen zu Krugs Film- und Fernsehrollen, zu seinen Konzerten und Plattenproduktionen sowie eine umfangreiche Korrespondenz - oder auch Notizen, mit denen er Dialoge für seine Rollen bearbeitet hat, um sie zu verbessern. Das geschah vor allem beim Tatort, wie Torsten Musial, Leiter des Filmarchivs der Akademie der Künste, im Deutschlandfunk sagte.
Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.