Nach Insolvenz
Berliner Senat will sich für KaDeWe einsetzen

Der Berliner Senat berät bei seiner Sitzung am Vormittag unter anderem über die Folgen der Insolvenz der KaDeWe-Gruppe.

    Das Kaufhaus des Westens in Berlin
    Wie geht es weiter mit dem KaDeWe? (Archivbild) (KaDeWe)
    Der Regierende Bürgermeister Wegner teilte mit, man werde sich dafür einsetzen, dass eine Lösung für Berlins berühmtestes Kaufhaus gefunden werden könne und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten blieben. Eine Insolvenz könne aber immer auch die Chance für die Weiterentwicklung der Kaufhausstandorte bieten, erklärte der CDU-Politiker.
    Die KaDeWe-Gruppe mit den drei Luxus-Kaufhäusern KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg hatte ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt, wie gestern bekannt wurde. Der Betrieb der Häuser gehe aber weiter, teilte das Unternehmen mit.
    Die KaDeWe-Gruppe gehört knapp zur Hälfte einer Tochter der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Signa-Holding des Österreichers René Benko. Etwas mehr als die Hälfte hält die thailändische "Central Group". Es gibt Spekulationen, dass sie nun die übrigen Anteile übernehmen könnte.
    Diese Nachricht wurde am 30.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.