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Sanktion im Jugendfußball
Berliner Vereinsfunktionär wegen antisemitischer Äußerungen für zwei Jahre gesperrt

Der Berliner Fußball-Verband hat einen Vereinsfunktionär wegen antisemitischer Äußerungen für zwei Jahre gesperrt. Der Vizepräsident des Klubs CFC Hertha 06 wurde vom Sportgericht außerdem mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro belegt.

    Zwei Bälle mit dem Logo von Kappa liegen auf dem Rasen
    Der Berliner Fußball-Verband hat ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt. (picture alliance / dpa)
    Grund für die Strafen sind antisemitische Äußerungen, die der Funktionär im Rahmen einer Fernsehreportage getroffen hatte. In den Interviewpassagen hatte er das Verhalten zweier Jugendspieler seines Vereins verteidigt. Die beiden A-Junioren waren wegen antisemitischer Entgleisungen gegen den TuS Makkabi Berlin mit einem zweijährigen Ausschluss aus dem Verband sanktioniert wurden. 
    Der Präsident des Verbandes, Schultz, sagte, das Urteil gegen den Vereinsfunktionär sei als klares Signal zu werten, dass Antisemitismus im Berliner Fußball-Verband nicht toleriert werde und Konsequenzen nach sich ziehe. Es kann Berufung eingelegt werden.
    Diese Nachricht wurde am 02.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.