Im Stadtteilgarten Schillerkiez betreiben von den Vorgängen am Himmel begeisterte Hobbygärtnerinnen und -gärtner eine kleine Beobachtungsstation wie aus den Anfängen der Astronomie.
Gemeinsam blicken sie an das Firmament und verfolgen den Lauf von Sonne, Mond, Planeten und Sternen – zumeist mit bloßem Auge. Hin und wieder bringt jemand ein kleines Fernrohr mit, um Mondkrater, Jupitermonde oder Saturnringe zu bestaunen.
Eine anderthalb Meter große drehbare Sternkarte aus Holz zeigt die Figuren am Firmament – Schrauben, Nägel und Bindfäden markieren Sterne und Sternbilder.
Verschiedene Sonnenuhren zeigen den Lauf des Tagesgestirns, einige Texte informieren über das Weltall und auf einem kleinen mp3-Player ist bei Öffnung der Station die aktuelle Folge der Sternzeit zu hören. Maßstabsgetreue Modelle zeigen den Lauf von Erde und Mond.
Die Sternwarte im Stadtteilgarten Schillerkiez ist eine wunderbare Einrichtung, um Menschen im Stadtteil und zufälligen Besuchern die Schönheit des Kosmos zu vermitteln – denn um das All wahrzunehmen, braucht es keineswegs ein Hightech-Teleskop.
Dort gibt es Führungen für Schulklassen, kleine Workshops und abendliche Veranstaltungen. Übermorgen, am kommenden Samstag, dreht sich ab 18 Uhr alles um die Sphärenharmonie, das Wechselspiel von Kosmos und Musik.