Er sei auch heute noch eine Realität, auch in Berlin, erklärte der CDU-Politiker. Der Senat tue alles dafür, dass Hass gegen Juden keinen Raum finde. Doch es bleibe die Aufgabe aller, Judenhass konsequent entgegenzutreten – unabhängig davon, aus welcher Richtung er komme und wo er stattfinde.
Auch der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, forderte mehr Bewusstsein für den Antisemitismus unserer Zeit, der häufig in einem neuen Gewand erscheine. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" kritisierte er die finanzielle Unterstützung für KZ-Gedenkstätten als zu begrenzt.
Am 9. November 1938 hatten in ganz Deutschland Synagogen gebrannt. Jüdinnen und Juden wurden misshandelt, willkürlich verhaftet und ermordet, ihre Geschäfte geplündert und zerstört. Die Pogrome markierten den Beginn der systematischen Vernichtung des Judentums in Europa.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.