Auch in Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen versuchten diese Kräfte ihre Ideologien zu verbreiten, sagte die SPD-Politikerin. Es sei deshalb unabdingbar, dass gerade diese Orte der Demokratie gegen jede Art von Hass und Gewalt wehrhaft gemacht würden.

Anlass war die Vorstellung einer Publikation der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Darin erhalten Bibliotheken Empfehlungen zum Umgang mit Anfeindungen, zum störungsfreien Ablauf von Veranstaltungen oder zu rechten Medien im Bestand. Als Beispiel wird auf die Stadtteilbibliothek Tempelhof-Schöneberg verwiesen, wo wiederholt Bücher beschädigt worden seien, die sich kritisch mit Rechtsextremismus auseinandersetzten. Zudem kämen verschwörungsideologische Bücher über Bestsellerlisten in die Regale von Bibliotheken, hieß es.