Tarifstreit im öffentlichen Dienst
Beschäftigte in Krankenhäusern, Rettungsstellen und Pflegeheimen legen Arbeit nieder

Zehntausende Menschen in Kliniken, Rettungsstellen und Pflegeheimen haben heute ihre Arbeit niedergelegt.

    Mehrere hundert Menschen sind in Cottbus einem Aufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt. In der laufenden Tarifrunde für den öffentlichen Dienst hatte die Gewerkschaft ver.di in dieser Woche zu Warnstreiks aufgerufen.
    Warnstreik im öffentlichen Dienst (Frank Hammerschmidt/dpa)
    Aufgerufen zu dem Warnstreik hatte die Gewerkschaft Verdi. Ein Sprecher der Gewerkschaft sagte, bundesweit hätten sich rund 20.000 Menschen an dem Ausstand beteiligt. Für morgen sind die Beschäftigten in Kitas und sozialen Diensten zum Warnstreik aufgerufen.
    Verdi will mit den Aktionen den Druck in der Tarifverhandlung des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen erhöhen. In der kommenden Woche findet in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde statt. Die Gewerkschaft fordert unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.