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Besondere Talente

Sie haben Probleme im sozialen Umgang, aber sie lieben Logik, Regeln und Strukturen. Deshalb sehen IT-Unternehmen Asperger-Autisten zunehmend als ideale Mitarbeiter, etwa um Programme zu überprüfen.

Von Eva Völker |
    "Das Einzige, was ich damals wusste ist, dass die anderen anders sind als ich. Dass sie zwar die gleiche Sprache sprechen, aber ich nicht verstehe, was sie eigentlich damit sagen wollen."

    "Ich habe ne Diagnose ziemlich früh bekommen, ich saß da beim Nervenarzt, ich habe mit einem Stift rumgespielt, wie das Kinder halt so machen. Aber ich habe nicht rumgeklappert damit oder ihn zu zerbrechen versucht. Aber ich habe versucht, den Stift aufzuschrauben oder habe feinere Sachen damit gemacht. Und der Arzt hat dann gesagt, dass ich mal nach Marburg sollte. Da gab’s ne Klinik, die sich damals schon damit auskannten. Und dann gab‘s die Diagnose."

    Und die lautete: Asperger-Syndrom. Martin Drucks und Martin Neumann sind Asperger-Autisten. Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 250.000 "Aspies", wie sie sich selbst nennen. Das Asperger-Syndrom gilt als milde Form des Autismus, der ein breites Spektrum an leichten bis schweren Entwicklungsstörungen umfasst. Männer sind sehr viel häufiger unter den Asperger-Autisten zu finden als Frauen. Betroffenen fällt vor allem die Kommunikation mit anderen Menschen schwer. Zwischentöne, Ironie, Gefühle sind für sie wie ein Geheimcode, den sie mit viel Mühe knacken müssen. Aber sie haben ein, zwei Spezialgebiete, in denen sie sich außergewöhnlich gut auskennen. Sie lieben Logik, klare Regeln und Strukturen, haben einen haarscharfen Blick fürs Detail – ideale Voraussetzungen für die Arbeit mit dem Computer:

    "Ich bin mitten in einem Software-Test, Webseiten-Test gehört ja heutzutage auch dazu, also zum einen funktionieren alle Links, zeigt alles da, wo es hinsoll, sagt der Text das, was er tun soll? Ansonsten gehört auch dazu, Rechtschreibfehler rauszusuchen. Wenn man das 100 Prozent machen will, gehört das auch dazu. Das sehe ich als unsere Mission: 100 Prozent zu liefern."

    "Mustererkennung und Strategie"
    Hundert Prozent liefern. Das ist der Anspruch von Martin Drucks und seinen neun Kollegen, die alle als Software-Tester für die Firma Auticon in Berlin arbeiten. In deren Auftrag überprüfen sie für andere Unternehmen Programmcodes, verwalten Datenbanken, pflegen Kundendateien. Martin Neumanns Aufgabe ist es, Software-Pakete auf mögliche Fehler zu testen:

    "Da kann ich auch meine Stärken ausspielen, meine Stärken sind im Wesentlichen Mustererkennung. Das heißt, ich denke in geometrischen Mustern. Ich sehe auch mögliche Entscheidungswege und deren mögliche Konsequenzen vor meinem inneren Auge als 3-D-Bild und kann mir selber visualisieren, welche Konsequenzen bestimmte Entscheidungen haben können. Und sehe erst verschwommen, aber dann immer deutlicher, welche Möglichkeit es gibt und welche Möglichkeiten passen und kann dann meine Teststrategie danach ausrichten. Und das macht Spaß."

    Der Mann, der die Stärken von Asperger-Autisten nutzt, ist Dirk Müller-Remus. Er ist selbst Vater eines Jungen mit Asperger-Syndrom. Ende 2011 gründete der 55-Jährige die Firma Auticon - das erste Unternehmen in Deutschland, das ausschließlich Autisten als Software-Tester einsetzt.

    "Wir haben mittlerweile bei Auticon 160 Bewerbungen bekommen. Wir stellen fest, dass fast alle Bewerber natürliche Stärken haben auf dem Gebiet Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung. Das heißt also die Freude am Suchen und Finden, Identifizieren von Fehlern. Das ist offensichtlich die Grundstärke. Die ist offenbar bei fast allen Aspergern grundsätzlich ausgeprägt. Unser Job ist es dann, diese Grundstärke zu professionalisieren. Das heißt, wir machen eine Schulung, wo alle auf ein professionelles Niveau angehoben werden."

    Als der älteste Sohn von Dirk Müller-Remus etwa zwölf Jahre alt war, schaute er sich gemeinsam mit ihm ein Musikvideo des amerikanischen Sängers Usher an. Sein Sohn machte die komplizierten Tanzschritte aus dem Stand nach. Das ist doch nicht normal, dachte sich Müller-Remus. Und tatsächlich: Die Diagnose lautete Asperger in Verbindung mit einer musischen Hochbegabung. Aus der Erfahrung mit dem eigenen Sohn heraus entstand die Idee, Jobs für Asperger-Autisten zu schaffen. Allmählich kristallisierte sich das Konzept von Auticon heraus. Beim Social Venture Fund in München fand Müller-Remus einen Geldgeber. 500.000 Euro leistete der Fonds als Anschubfinanzierung. Inzwischen laufen die Geschäfte gut für Auticon. In einem Jahr soll sich das Unternehmen selbst tragen.

    Viele passen nicht in die Arbeitswelt
    Zurzeit arbeiten insgesamt vierzehn Software-Tester in Berlin und Düsseldorf. Bis Ende des Jahres sollen am neuen Standort in München noch einmal sechs Mitarbeiter dazukommen. Insgesamt betrachtet ein zarter Anfang zwar, aber gleichzeitig eine seltene Chance für Autisten hierzulande. Denn nur etwa fünf Prozent von ihnen haben eine feste Stelle, bei den Asperger-Autisten sind es rund 20 Prozent. Viele werden als nicht teamfähig abgestempelt, passen nicht in die Arbeitswelt. Das ist tragisch für die Betroffenen, für die Wirtschaft ein teurer Verlust. Gerade angesichts des Mangels an Informatikern auf dem Arbeitsmarkt wird hier nach Ansicht von Dirk Müller-Remus Potenzial unnötig verschwendet:

    "Asperger-Autisten denken auch anders als wir. Wir sind ja mehr Generalisten, das heißt, wenn ich ein Generalist bin, nehme ich immer das, was darunterliegt, die Fakten zum Oberbegriff, als gegeben bin. Ein Asperger-Autist geht anders ran. Der guckt mehr vom Detail und erschließt sich den Gesamtzusammenhang durch Verknüpfung von Details. Das mag dann für uns teilweise etwas merkwürdig wirken, weil dann Zusammenhänge hergestellt werden, die auf den ersten Blick gar nicht passen. Aber letztlich sind es genau diese neu verknüpften Zusammenhänge, die Kreativität darstellen."

    Wenn ein Asperger-Autist zum Beispiel einen Tannenzweig betrachtet, sieht er die einzelnen Nadeln, nicht den Zweig als Ganzes. In Deutschland sind sie oft arbeitslos, im Silicon Valley sind Aspis gefragte Leute. Auch Microsoft-Gründer Bill Gates und Facebook-Chef Mark Zuckerberg werden autistische Züge zugeschrieben. In Kalifornien erzählt man sich den Witz, das Internet sei VON Autisten FÜR Autisten erfunden worden. Schließlich kann man online prima mit anderen Menschen kommunizieren, ohne dass man mit ihnen reden oder ihnen in die Augen schauen muss.

    Die Firma Auticon ist im fünften Stock eines Berliner Geschäftshauses aus der Gründerzeit untergebracht. Der Bahnhof Zoo ist gleich um die Ecke. Draußen tobt der Verkehr. Drinnen: absolute Ruhe. Die Einrichtung ist minimalistisch, die Wände sind kahl, keine Bilder, kein Schnickschnack. Fast alles ist in Weiß gehalten. Bewerben kann sich bei Auticon nur, wer fachlich qualifiziert ist und eine Asperger-Diagnose hat. Die wirkliche Herausforderung für die neuen Mitarbeiter mit Asperger-Syndrom aber ist das Zwischenmenschliche, erklärt Elke Seng. Als Jobcoach managt sie den Bewerbungsprozess.

    "Zum Beispiel, wie kommuniziere ich, in einer Firma, was sind so die Regeln, weil viele Autisten das nicht so verstehen, diese unausgesprochenen Small-Talk-Regeln. Wer grüßt wen zuerst, wer grüßt wen wann, gebe ich die Hand, oder gebe ich sie nicht, was sage ich im Fahrstuhl, wenn ich mit jemandem zusammenstehe, wie verhalte ich mich in einer Pause."

    Nicht anpassen müssen
    Nicht alle Software-Tester arbeiten im Büro von Auticon, einige sind für bestimmte Projekte auch beim Kunden vor Ort. Auticon leiht sie dann sozusagen direkt an den Kunden aus. Den Jobcoaches geht es aber nicht darum, die Asperger-Autisten zu verbiegen, sagt Firmenchef Müller-Remus:

    "Ich denke, dass es für unsere Mitarbeiter sehr wichtig ist, dass Auticon sie so nimmt, wie sie sind. Das ist oft ein Riesenproblem, dass Asperger-Autisten versuchen, sich anzupassen an die Norm, an das, was die Berufswelt fordert, und das überfordert unsere Leute. Uns passiert das eigentlich nicht, weil wir wissen, dass die Stärke unserer Leute nicht in der Beschäftigung mit Menschen liegt, sondern in der Beschäftigung mit Dingen."

    Martin Drucks hat diese besondere Haltung bei Auticon von Anfang an gespürt:

    "Das ist hier schon wirklich ne andere Sache. Schon das Gespräch nach dem Test lief nicht so, wir suchen jetzt Schwächen, wegen derer wir sie jetzt nicht einstellen können, so kenne ich das von vorher. Sondern das Gespräch lief mehr, worauf müssen wir achten, wenn wir sie einstellen. Ich hatte immer das Gefühl, die wollen mich."

    Ihr gemeinsames Büro konnten Martin Drucks und seine Kollegen nach eigenen Wünschen einrichten:

    "Wir sind schon eine Gruppe hier. Wir haben uns so zusammengesetzt hier, dass wir hier einen Mittelpunkt haben. Da laufen nicht nur die Kabel zusammen, sondern auch der gemeinsame Keksteller hier."

    Das nächste Jahrhundert
    "The Next Generation" haben die beiden Martins ihre Arbeitsgruppe getauft. Pate stand dabei die zweite Staffel der Fernsehserie Raumschiff Enterprise. Das Büro ist schmucklos und nüchtern. Die einzige Zierde an den Wänden: zwei Plakate der Vereinigten Sternenflotte des Science-Fiction-Klassikers. Neben der Tür eine Kaffee- und Keksbar. Auch auf der Kaffeemaschine und sogar auf der Milchtüte prangen Aufkleber mit der Aufschrift: "Property of The Next Generation". Soll heißen: Finger weg, das gehört uns!

    Auffallend ist, wie leise es in der Berliner Firma zugeht. Auch das eine Besonderheit der Mitarbeiter mit Asperger-Syndrom: Einige von ihnen chatten miteinander, obwohl ihre Schreibtische im selben Raum stehen. Martin Drucks fühlt sich sehr wohl bei Auticon:

    "Ich genieß das total, dass ich jetzt feste Arbeit habe, was es sonst nicht gab. Es gibt wieder ne Perspektive, was es sonst auch nie gab."

    Im Berufsleben und zuvor auch schon im Studium tat sich Martin Drucks schwer. Der heute 44-Jährige studierte viele Semester Informatik in Bremen. Er verzettelte sich an der Uni, weil er die vielen sozialen Kontakte nicht gewöhnt war. Schließlich schloss er sein Studium doch noch ab und machte sich auf die Suche nach einem Job:

    "Ich hatte viele gute Vorstellungsgespräche gehabt, wo ich dachte, lief ja super, Qualifikation passt, Sachen, wo ich überqualifiziert war und trotzdem kam dann nie was dabei raus. Dann hat es irgendwann mal Klick gemacht, musste ich irgendwann doch mal erkennen, vielleicht hängt da was anderes hinter. Ich kann mich nicht so präsentieren wie andere auch. Natürlich habe ich mir sehr viele Hilfen ausgeguckt, man recherchiert ja selber bei Bewerbungsratgebern, wie macht man das richtig. Natürlich kann man sich da einiges zurechtlegen, aber es kommt halt nicht rüber. Was da zwischen den Zeilen passiert, das ist bei Nicht-Autisten offenbar doch anders."

    Hektische Callcenter
    Je länger die Bewerbungsphase dauerte, desto geringer wurden Martin Drucks' Chancen, eine Stelle als Informatiker zu bekommen. Schließlich veraltet das Wissen gerade in diesem Bereich sehr schnell. Ständig kommen neue Betriebssysteme, neue Programmiersprachen auf den Markt. Am Ende blieben für Martin Drucks nur die Jobs, die das Jobcenter ihm angeboten hat:

    "Da waren zum Beispiel viele Callcenter bei. Solche Sachen scheint es ja gerade in Berlin viel zu geben. Das habe ich auch probiert, lag mir aber nicht. Da muss man wuschi wuschi durch die Gespräche durch. Man hat nur begrenzte Zeit, es ist dann mehr Hektik dabei, als dass man das Problem des Kunden eigentlich lösen konnte. Und irgendwie lag mir das nicht."

    Bei Auticon hat Martin Drucks mit Mitte 40 endlich eine Stelle gefunden, die seiner Qualifikation als Diplom-Informatiker entspricht.

    Martin Drucks teilt sich das Büro mit seinem Kollegen Martin Neumann. Der 52-Jährige ist seit einem Dreivierteljahr bei Auticon. Auch für ihn bedeutet der neue Arbeitsplatz eine große Entlastung. Hier muss er sich nicht mehr verstellen und sich möglichst wie ein Nicht-Autist verhalten. Früher, als er als Bauingenieur tätig war, hatte er immer wieder Probleme, weil er sich zum Beispiel die Namen seiner Geschäftspartner und Kunden nicht merken konnte. Jetzt regeln die Jobcoaches solche Dinge für ihn. Außer ihnen schätzt Martin Neumann bei Auticon vor allem seine Kollegen:

    "Hier in der Firma gibt es kaum persönliche Animositäten, weil jemand nicht grüßt oder so, weil jemand nicht reagiert, auf das, was jemand sagt. Das heißt, wenn sich irgendjemand nach Ansicht des Betroffenen falsch verhält, oder ungeschickt verhält, wird nicht von einem persönlichen Affront ausgegangen, sondern da passt was nicht zusammen und dann kann man das klären oder man kann’s auf sich beruhen lassen, ohne dass das gleich ins Persönliche abgleitet."

    Auch wenn Asperger-Autisten vieles gemeinsam haben – man kann sie nicht alle in einen Topf werfen, sagt Martin Drucks:

    "Asperger sind sehr verschieden. Man kann jetzt nicht sagen, du hast es, du hast es nicht. Ich habe hier sehr viele verschiedene Typen kennengelernt, wo ich, wenn ich die auf der Straße treffen würde, nie sagen würde, der ist Asperger. Man kann auch nicht sagen, der hat Asperger, das klingt so wie ne Krankheit, die man später wieder loswird. Das ist es ja nicht. Es ist mehr wie ein Betriebssystem als wie ne Software. Man kann es nicht sich holen und später wieder loswerden. Man läuft darauf. Das ist ne bestimmte Art, wie man Sachen verarbeitet."

    Andere Wahrnehmung
    Das ist auch genau die Botschaft der Asperger-Selbsthilfegruppen. Sie wollen nicht als krank eingestuft werden. Ihr Argument: Sie nehmen lediglich die Welt auf andere Weise wahr. Auticon-Geschäftsführer Dirk Müller-Remus weiß, wie anders diese Art der Wahrnehmung ist und welche Folgen sie für den Umgang miteinander hat:

    "Das sind ja alles Menschen, die im Lauf ihrer Kindheit Jugend, Berufsausbildung, Berufsausübung ne wirklich lange Kette von Frustrationen erlebt haben, weil sie einfach missverstanden werden, oft werden sie über- oder unterschätzt. Und wir sehen einfach ihre Stärken. Weiterhin haben wir hier ganz loyale Mitarbeiter, die uns vor allem nie anlügen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Asperger-Autisten erlebt, der mich angelogen hätte. Das macht Dinge einfacher, aber es macht es auch im sozialen Bereich etwas schwieriger. Asperger sind gradeaus, direkt. Da muss man auch schon mal ein bisschen was aushalten."

    Wie zum Beispiel neulich. Dirk Müller-Remus hatte für alle Mitarbeiter schwarze Rucksäcke mit dem Firmen-Logo besorgt. Die erste Reaktion eines Mitarbeiters: Der Reißverschluss ist nicht ordentlich eingenäht. Aber Müller-Remus nimmt das nicht persönlich. Doch die Kunden müssen auf solche Dinge vorbereitet werden, ehe ein Auticon-Mitarbeiter zu ihnen kommt. Das ist Aufgabe der Jobcoaches. Oft sind die Kunden anfangs noch sehr unsicher, berichtet Elke Seng:

    "Was kann hier passieren, wenn der bei uns hier arbeitet. Da machen wir ganz theoretische Vorbereitung, über die Formen von Autismus aufklären, wenn das gewünscht ist und über die Besonderheiten. Aber auch über die Schwierigkeiten, dass Autisten nicht so gerne Small Talk in der Küche halten oder nicht abends mit den Kollegen ein Bier trinken. Deswegen werden Autisten gern gemobbt oder als überheblich eingestuft, was sie nicht sind. Aber sie wissen nicht, wie sie sich in der Situation verhalten sollen. Und das versuchen wir in der Firma auch zu klären, dass da die Mitarbeiter nicht so schockiert sind, wenn das mal nicht passiert."

    Immer mehr Kunden setzen auf die Qualität, die die Software-Tester von Auticon liefern. Einer von ihnen ist so angetan, dass er demnächst selbst Asperger-Autisten fest einstellen möchte, statt sie von Auticon für ein bestimmtes Projekt auszuleihen. Offenbar beginnt die Wirtschaft gerade zu erkennen, welches Potenzial in Asperger-Autisten steckt. Im Frühjahr hat der IT-Konzern SAP als erstes internationales Großunternehmen angekündigt, in den nächsten Jahren Hunderte Asperger-Autisten als Software-Tester zu rekrutieren. Die IT-Branche könnte also so etwas wie ein Vorreiter sein. Denn nach Meinung von Experten gibt es noch andere Bereiche, in denen Menschen mit Asperger gute Arbeit leisten könnten. Dirk Müller-Remus von Auticon jedenfalls will langfristig auch Stellen für sprachlich und musisch begabte Asperger-Autisten schaffen.