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Bessere Rahmenbedingungen für Nachwuchsforscher

    Das Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz hat mit seiner "International Max Planck Research School" ein interessantes Programm für Nachwuchsforscher geschaffen, das insbesondere ausländische Wissenschaftler ansprechen soll. In Kooperation mit der Universität Mainz will man Chemikern hervorragende Rahmenbedingungen bieten und so die Attraktivität Deutschlands als Forschungsstandort steigern. Koordinatorin des Programms ist die Chemikerin Beate Schiewe: "Geplant ist zum einen der Austausch mit internationalen Doktoranden. Ausländische Doktoranden von anderen Universitäten können im Rahmen ihrer Doktorarbeit ein Jahr an diesem Institut arbeiten, erfahren dabei eine monatliche Weiterbildung und spezielle Sommer- und Winterschulen zu bestimmten Themenbereichen der Polymerforschung. Es ist aber nicht unbedingt angestrebt, dass sie die ganze Promotion hier vor Ort absolvieren. Auf der anderen Seite gehen deutsche Doktoranden, die hier bei uns ihre Promotion machen, für mindestens ein halbes Jahr an ausländische Universitäten." Kein Graduierter soll sich mehr überlegen müssen, seine Promotion vielleicht doch in den Vereinigten Staaten zu machen, nur weil dort Forschungs- und Stipendienbedingen besser wären als in Deutschland. Derzeit gehen immerhin zwei Drittel aller Studierenden, die nicht in ihrem Heimatland promovieren, in die USA.

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