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Bessere Schulverpflegung
Für nur vier Cent mehr

Vier Cent mehr würden reichen, meint Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU): Würden wir pro Mahlzeit 5,40 Euro statt 5,36 Euro investieren, bekäme jedes Kind in Deutschland ein vernünftiges Schulessen. Eine kleine Investition für ein aktuell großes Problem.

Moderation: Markus Dichmann |
    Schüler beim Mittagsessen in der Schulkantine/Schulmensa an einer Ganztagsschule.
    Schüler beim Mittagsessen in der Schulkantine/Schulmensa an einer Ganztagsschule. (Imago / Michael Gottschalk)
    Derzeit fällt das Urteil über Deutschlands Schulkantinen ernüchternd aus: In nur jeder achten Schule wird vor Ort gekocht, häufig gibt es nur ein Gericht zur Auswahl und statt Gemüse steht billiges Fleisch auf dem Speiseplan. In vielen Schulkantinen gelingt es somit nicht, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung formulierten Ansprüchen an ein ausgewogenes Schulessen zu erfüllen: abwechslungsreich, saisonal, täglich Gemüse, zwei Mal die Woche Fleisch, einmal Fisch.
    Campus & Karriere fragt: Was können vier Cent tatsächlich ausrichten und wo sollen sie herkommen? Wie wird die Schulverpflegung in Deutschland eigentlich grundsätzlich finanziert und organisiert? Ist das Angebot ausgewogen und gesund? Und sind Schüler, Eltern und auch Lehrer zufrieden?
    Gesprächsgäste:
    • Stephanie Dietmann, Elternbeirat IGS Nordend, Frankfurt
    • Ernestine Tecklenburg, Deutsche Gesellschaft für Ernährung
    • Ilka Hoffmann, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über 00800 / 44 64 44 64 oder Mail an campus@deutschlandfunk.de
    Weitere Themen:
    Der Stand der Dinge 
    Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat in Berlin die neue Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung vorgestellt

    Essen lernen
    Die Universität Vechta bietet Weiterbildungen in Sachen Schulverpflegung und Ernährung für Lehrer und Erzieher an