Derzeit fällt das Urteil über Deutschlands Schulkantinen ernüchternd aus: In nur jeder achten Schule wird vor Ort gekocht, häufig gibt es nur ein Gericht zur Auswahl und statt Gemüse steht billiges Fleisch auf dem Speiseplan. In vielen Schulkantinen gelingt es somit nicht, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung formulierten Ansprüchen an ein ausgewogenes Schulessen zu erfüllen: abwechslungsreich, saisonal, täglich Gemüse, zwei Mal die Woche Fleisch, einmal Fisch.
Campus & Karriere fragt: Was können vier Cent tatsächlich ausrichten und wo sollen sie herkommen? Wie wird die Schulverpflegung in Deutschland eigentlich grundsätzlich finanziert und organisiert? Ist das Angebot ausgewogen und gesund? Und sind Schüler, Eltern und auch Lehrer zufrieden?
Gesprächsgäste:
- Stephanie Dietmann, Elternbeirat IGS Nordend, Frankfurt
- Ernestine Tecklenburg, Deutsche Gesellschaft für Ernährung
- Ilka Hoffmann, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über 00800 / 44 64 44 64 oder Mail an campus@deutschlandfunk.de
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