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Bestandsaufnahme vor der IAA
Wo steht Deutschland in Sachen Elektro-Mobilität?

Das Ziel in Sachen E-Mobilität war hoch gesteckt: Bis 2020 wollte Bundeskanzlerin Merkel eine Million Elektro-Autos auf deutschen Straßen fahren sehen. Doch die Realität sieht anders aus. Anfang 2018 waren gerade einmal 54.000 E-Autos in Deutschland zugelassen.

Eine Sendung von Alfried Schmitz und Michael Roehl (Moderation) |
    Ein Elektroauto von Mercedes wird vor der Niederlassung des Chemnitzer Energieversorgers EnviaM in Halle (Saale) am 05.03.2012 mit einem gelben Stromkabel an einer Ladesäule mit Ökostrom geladen. EnviaM hält derzeit mehrere Elektroautos und Elektrofahrräder im eigenen Fuhrpark. Gleichzeitig gibt es sieben Autostromladesäulen an den Standorten der enviaM-Gruppe.
    Der Verkauf von Elektroautos in Deutschland geht nur langsam voran (picture alliance / dpa / Jan Woitas )
    Dabei könnten sich rund 60 Prozent der Deutschen durchaus vorstellen, ein E-Auto zu kaufen. Was sie dennoch daran hindert, ist die Angst vor zu geringer Reichweite, aber auch der immer noch zu hohe Preis im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen.
    Mit Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft geht die "Länderzeit" eine Woche vor der Internationalen Automobilausstellung der Frage nach, wie es um die Elektromobilität in Deutschland bestellt ist, wo die Probleme, wo die Chancen, wo die Möglichkeiten bestehen. Und was die Bundesländer leisten, im Sinne einer wachsenden Infrastruktur für E-Mobilität.
    Gesprächsgäste
    • Prof. Dr. Günther Schuh, RWTH Aachen, Mitbegründer des Elektro-Fahrzeugherstellers Streetscooter und Geschäftsführer von e.GO Mobile
    • Michael Brecht, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der Daimler AG und Mitglied des Daimler-Aufsichtsrates
    • Dr. Volker Wissing, FDP, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz
    • Prof. Dr. Stefan Bratzel, Direktor und Gründer des Center of Automotive Management an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch-Gladbach
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