Solinger Messerangriff
Bestürzung in der Politik

Nach der Tat haben sich viele Politiker bestürzt gezeigt.

    Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht in der Stadt Solingen.
    Berichte über Todesopfer bei einer Attacke auf Solinger Stadtfest (Gianni Gattus / dpa / Gianni Gattus)
    Bundespräsident Steinmeier rief zum gemeinsamen Eintreten gegen Hass und Gewalt auf. Bundeskanzler Scholz sagte, der Täter müsse schnell gefasst und hart bestraft werden. Der FDP-Vorsitzende Lindner erklärte, in die Trauer um die Opfer des Anschlags mischten sich schnell Gefühle von Ohnmacht und Wut. Man sei aber nicht machtlos und brauche kühle Konsequenz von Polizei und Rechtsstaat. Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Solingen, Hardt, sagte im Deutschlandfunk, von Messerverboten ließen sich Kriminelle nicht abhalten. Die bisherigen Attacken seien ohnehin meist mit Stichwaffen ausgeführt worden, die bereits in der Öffentlichkeit verboten seien. Der CDU-Vorsitzende Merz sprach von einer unerträglichen, barbarischen Gewalt.
    Am Abend wurden Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst, Landesinnenminister Reul und seine Bundeskollegin Faeser in Solingen erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 24.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.