US-Zölle
Besuch von Netanjahu in Washington - Ishida will mit Trump telefonieren

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu wird einem Medienbericht zufolge am Montag im Weißen Haus erwartet. Wie die Nachrichtenseite Axios meldet, will er ein Abkommen aushandeln, um die gerade in Kraft getretenen US-Zölle zu umgehen. Auch Japans Regierungschef Ishida hofft auf ein Gespräch mit Präsident Trump.

    Zwei Männer stehen an Rednerpulten. Links steht der israelische Premier Benjamin Netanjahu, rechts der US-Präsident Donald Trump.
    Besuch unter Freunden: Israels Premier Netanjahu bei einem früheren Treffen mit US-Präsident Trump im Weißen Haus. (picture alliance / Associated press / Evan Vucci)
    Nach Trumps Ankündigung in dieser Woche sollen israelische Warenexporte in die Vereinigten Staaten künftig mit einem Zoll von 17 Prozent belegt werden. Die USA sind Israels engster Verbündeter und größter einzelner Handelspartner. Israel hatte bereits am Dienstag seine verbliebenen Zölle auf US-Importe aufgehoben. Rund 98 Prozent der Waren aus den USA dürfen nun zollfrei nach Israel eingeführt werden.
    Japans Ministerpräsident Ishiba kündigte nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Jiji an, er werde sich kommende Woche um ein Telefongespräch mit Trump bemühen. Auch dabei soll es um die US-Zölle gehen, die im Fall Japans 24 Prozent betragen sollen.

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    Diese Nachricht wurde am 05.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.