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Betreuungsgeld
"Bindung geht vor Bildung"

Beim Betreuungsgeld gehe es um Wahlfreiheit und Bindung zwischen Eltern und Kindern. Wer der Meinung sei, dass dies am besten zu Hause möglich sei, dürfe nicht verunglimpft werden, sagte Steffen Flath, Fraktionschef der CDU im sächsischen Landtag, im DLF.

Steffen Flath im Gespräch mit Jürgen Liminski |
    Steffen Flath, Fraktionschef der sächsischen CDU im Landtag in Dresden (Sachsen)
    Steffen Flath, Fraktionschef der CDU im sächsischen Landtag, befürwortet das Betreuungsgeld. (picture-alliance/dpa/ Sebastian Kahnert)
    Wer Kinder hat, dürfe in einem freien Land selbst entscheiden, ob das ein- oder zweijährige Kind in die Krippe geht oder nicht, sagte Steffen Flath im Deutschlandfunk. Angesichts der anhaltenden Debatte kritisierte er, dass das Betreuungsgeld besonders bei denen umstritten sei, die keine Kinder hätten.
    "Wer, frage ich, hat eigentlich das Recht in bildungsstarke und bildungsferne Familien einzuteilen?", sagte Steffen Flath, Fraktionsvorsitzender der sächsischen CDU-Landtagsfraktion, im Interview mit dem Deutschlandfunk. In den ersten drei Jahren gehe es doch erstmal um Bindung, Vertrauen und Liebe.
    "Bindung geht vor Bildung", das sei ein anerkannter Satz, den manchen Journalisten nicht kennen werden. Natürlich sei Missbrauch überall möglich - auch beim Betreuungsgeld. Aber es gehe in dieser Frage um Wahlfreiheit und Bindung von Eltern zu ihren Kindern und umgekehrt.
    Das vollständige Interview können Sie mindestens fünf Monate als Audio nachhören.