Audi
Betriebsrat kündigt Widerstand gegen mögliche Sparpläne an

Der Betriebsratschef der VW-Tochter Audi hat Widerstand gegen ein mögliches Sparprogramm mit Stellenkürzungen angekündigt.

    Zwei Mitarbeiter montieren bei Audi "just in sequence" die beiden Vordersitze eines Autos mithilfe eines ergonomischen Handlingsgeraets an der Karosserie.
    Die Sparpläne bei Audi sorgen für Diskussionen. (picture alliance / SvenSimon / Frank Hoermann)
    Wenn das Unternehmen nicht einlenke, könne es schon während der Friedenspflicht Maßnahmen geben, sagte Betriebsratschef Schlagbauer dem "Focus". Dem Magazin zufolge plant Audi Einsparungen in Milliardenhöhe, dabei sollten rund 9.000 Stellen wegfallen. Laut IG Metall wolle der Autobauer zudem die Tarifentgelte absenken, die Erfolgsbeteiligung kürzen oder Zuschläge streichen. Der "Focus" zitierte eine Unternehmenssprecherin, die bestätigte, dass Audi eine substanzielle Senkung der Personalkosten anstrebe. Konkrete Zahlen wurden vom Konzern demnach nicht genannt.
    Audi produziert in Deutschland in Ingolstadt, Neckarsulm und Zwickau.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.