Volkswagen
Betriebsrat verteidigt Tarifeinigung vor Belegschaft

Auf der ersten Betriebsversammlung nach der Tarifeinigung bei VW hat Betriebsratschefin Cavallo den im Dezember erzielten Kompromiss verteidigt.

    Daniela Cavallo spricht vor dem Volkswagenwerk in Wolfsburg.
    VW- Betriebsratschefin Daniela Cavallo (picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Martin Meissner)
    Man habe mitten in der Krise der Autobranche ein gutes Ergebnis erreicht, sagte Cavallo vor Tausenden Mitarbeitern in Wolfsburg. Damit habe der Konzern eine gute Ausgangslage für die Zukunft. Auch VW-Markenchef Schäfer zeigte sich zufrieden. In einer Mitteilung Schäfers heißt es, man habe den größten Zukunftsplan in der Geschichte von Volkswagen auf den Weg gebracht.
    Die Tarifeinigung vom 20. Dezember sieht den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2030 vor. Im Gegenzug verzichtet VW auf Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen. Um die Personalkosten zu senken, werden Urlaubsgeld, Bonuszahlungen und Zulagen gekürzt. Lohnerhöhungen gibt es vorerst nicht.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.