Zum Jahresende 2022 lebten rund 51 Millionen Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Davon entfielen gut 7 Millionen auf die ostdeutsche Länder. In den nächsten 20 Jahren werde die Zahl dort um acht bis 16 Prozent abnehmen.
In Westdeutschland erwarten die Forscher einen Rückgang der Zahl der Erwerbsfähigen um zwei Prozent.
Hintergrund sind regionale Unterschiede in der Altersstruktur der Bevölkerung. Die gegenwärtige Situation in Ostdeutschland sei noch immer durch den Geburteneinbruch nach der Deutschen Vereinigung und die verhältnismäßig starke Abwanderung der letzten Jahrzehnte geprägt, so die Experten. Selbst bei vergleichsweise hoher Zuwanderung könnten die damit verbundenen Verluste nicht kompensiert werden.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.