Urteil
Bewährungsstrafe für Abschießen von Silvesterrakete - Staatsanwaltschaft geht in Revision

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat gegen das Urteil im Silvesterraketenprozess

    Der Angeklagte sitzt zum Prozessbeginn gegen ihn im Saal neben seinem Rechtsanwalt Axel Czapp.
    Der Angeklagte im Silvesterraketen-Prozess ist zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden; jetzt geht die Staatsanwaltschaft in Revision (Sebastian Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Revision eingelegt.
    Das teilte ein Sprecher der Anklagebehörde mit. Ein 23-jähriger Mann aus dem Westjordanland hatte eine Rakete in eine Wohnung gefeuert und war zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht Berlin folgte damit weitgehend dem Antrag der Verteidigung, die den Vorfall als Versehen bezeichnet hatte. Die Staatsanwaltschaft forderte dagegen eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren.
    Der Mann hatte den Raketenabschuss gefilmt und anschließend auf seinem Social-Media-Kanal veröffentlicht.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.