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Bewährungsstrafe
Mourinho wegen Steuerhinterziehung verurteilt

José Mourinho ist in Spanien wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Die wurde zur Bewährung ausgesetzt - aber teuer wird es für den prominenten Fußballtrainer.

Von Chaled Nahar |
    José Mourinho als Trainer von Manchester United bei einem Spiel in Valencia im Dezember 2018.
    José Mourinho (imago sportfotodienst)
    Mourinho hatte sich schuldig bekannt, die spanischen Behörden um 3,3 Millionen Euro betrogen zu haben. Neben seiner Steuerschuld muss Mourinho eine Strafe von zwei Millionen Euro zahlen. Darauf hätten sich Mourinho und die Staatsanwälte geeinigt, berichtet die Zeitung "El País" unter Berufung auf Justizkreise. Mourinho muss trotz einer ausgesprochenen einjährigen Haftstrafe nicht ins Gefängnis. Denn in Spanien werden Haftstrafen von bis zu zwei Jahren meist zur Bewährung ausgesetzt, wenn der Verurteilte nicht vorbestraft ist.
    Bei den hinterzogenen Steuern Mourinhos handelt es sich um Einkommen aus der Vermarktung sogenannter Bildrechte. Diese stehen oft Mittelpunkt, wenn in Spanien Fußballer oder Trainer der Steuerhinterziehung beschuldigt werden. So auch bei Cristiano Ronaldo, der im Januar einen Deal mit der Staatsanwaltschaft akzeptierte. Ronaldo bekam eine Bewährungsstrafe von 23 Monaten und musste fast 19 Millionen Euro an Steuern und Strafen zahlen.